Industrie der Zukunft – Herausforderungen und Möglichkeiten für KMU im Dreiländereck

2019-12-04

Daher das Thema des 26. Polnisch-Deutsch-Tschechischen Kooperationsforums für Unternehmen „Industrie der Zukunft – Kooperation als Chance nutzen”, das durch die Riesengebirgsagentur für Regionalentwicklung AG am 27. November 2019 in Karpacz veranstaltet wurde. „Allgemeiner Zugang zum Internet, Mobilität von Geräten, Einsatz künstlicher Intelligenz und damit die Schaffung innovativer Produkte und Dienstleistungen, Kostensenkung, Verbesserung der Qualität des Kundenservice, Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt, Änderung der Definition von Geschäftsmodellen - das sind Möglichkeiten und gleichzeitig Herausforderungen von Industrie 4.0. Andererseits gibt es Probleme, die sich aus dem Mangel an Arbeitskräften, deren Umschulung, veralteten Vorschriften, Bürokratie ergeben. Und obwohl wir hier 3 Länder vertreten, haben wir die gleichen Herausforderungen und Probleme. ”— sagt Piotr Miedziński, Vorstandsvorsitzender der Riesengebirgsagentur für Regionalentwicklung AG.
Das Forum könnte nicht ohne Experten auskommen, die die Produktion der Zukunft schon eingeführt haben, wie BPower2 Sp. z o.o., die Stiftung Plattform der Industrie der Zukunft oder camLine Dresden GmbH. Wir haben auch Vertreter der Regierungsebene dieser Länder, Vertreter des Sächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie Vertreter des diplomatischen und konsularischen Corps aus der Tschechischen Republik und Deutschland empfangen.
Aber das Kooperationsforum für Unternehmen ist in erster Linie ein Treffen von Vertretern aus u.a. solchen Branchen wie: Automotive, Elektronik, Energie, Maschinen- und Anlagenbau, Elektrotechnik, Umwelttechnik, Logistik, IT. Es ist eine Gelegenheit, das Angebot kennenzulernen und Kontakte zwischen Vertretern von KMU aus Polen, Tschechien und Deutschland anzubahnen. Es ist die größte Kooperationsbörse in der Region. Sehr erfreulich ist, dass in diesem Jahr wieder ein Teilnehmerrekord aufgestellt wurde.
Am Vortragsteil und an den Diskussionsrunden nahmen fast 300 Personen teil. Mehr als 160 Unternehmen nahmen an B2B-Treffen teil. Dadurch fanden fast 500 Gespräche statt. Einige von ihnen, wie die 26-jährige Geschichte des Forums zeigt, werden zur Zusammenarbeit führen.
„Trotz der Unterschiede im Bereich der Nationalität oder der Branche, in der wir täglich tätig sind, stehen wir vor ähnlichen Problemen. Durch Zusammenarbeit, Erfahrungsaustausch, Offenheit für Veränderungen und Verbesserungsbereitschaft sind wir in der Lage, uns den Herausforderungen der Zukunft und den damit verbundenen Technologien zu stellen.” — resümiert Cezary Przybylski, Marschall der Woiwodschaft Niederschlesien, der dem Piotr Miedziński während des Forums das goldene Ehrenabzeichen "Verdienstvoll für Niederschlesien" überreichte, das vom Regionalparlament (Sejmik) der Woiwodschaft verliehen wurde.
Ohne unsere langjährigen Partner - die Kreiswirtschaftskammer in Jablonec nad Nisou, seit vielen Jahren fester Partner aus Deutschland – die Wirtschaftsförderung Sachsen, die auch der Lead Partner des Projektes DigiNetPolSax ist, das Technologie- und Gründerzentrum in Bautzen (TGZ Bautzen GmbH) sowie die Hochschule Zittau/Görlitz und das Fraunhofer Kunststoffzentrum Oberlausitz, wäre das Forum nicht erfolgreich gewesen.
Das Forum wurde im Rahmen des Projektes „DigiNetPolSax – Digitalisierung für den gemeinsamen Wirtschaftsraum” veranstaltet, welches durch die Europäische Union aus den Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen-Sachsen 2014–2020 mitfinanziert wird.

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